Jeder Zwischenstopp beim Umrunden der Insel Malta und der kleinen Nachbarinsel Gozo ermöglicht einen neuen Blickwinkel auf die Vielfalt der Kulturen, die auf der felsigen Insel ihre Spuren hinterlassen haben.
Helle, aus Kalkstein gebaute, fast verschlossen wirkende Häuser mit großen, schattigen Innenhöfen dominieren das Straßenbild in der ehemaligen Hauptstadt Mdina, während die Küstenstraßen bunt und quirlig wirken. Hier pulsiert – nach der in den Sommermonaten obligatorischen Siesta – das Leben. Wer sich ins maltesische Partyleben stürzen möchte, ist in der St. Julians Bay mit seinen vielen Bars und Clubs genau richtig. Hier feiert eine multinationale Gesellschaft. Schüler aus aller Welt kommen nach Malta, um auf der Ferieninsel englisch zu lernen. Vor einigen Jahren entstand hier die luxuriöse Portomaso Marina, direkt unterhalb des Hilton Hotels und einer eleganten Apartment-Anlage.
Wer es ruhiger angehen möchte, geht in der St. Paul’s Bay oder in der Mellieha, der größten maltesischen Bucht, vor Anker. Absolut sehenswert ist der Fischerhafen Marsaxlokk an der Südost-Spitze der Insel. Vor Anker liegend dümpeln die bunt bemalten traditionellen Fischerboote, genannt Luzzus, vor sich hin, während an der Uferpromenade jeden Tag ein Markt stattfindet.
Wer die kleine Insel Comino zwischen Malta und Gozo ansteuert, kann in der Blue Lagoon oder der San Niklaw Bay ankern und das türkisfarbene, angenehm warme Wasser genießen. Die Insel Gozo ist deutlich ruhiger als die Hauptinsel. Besonders reizvoll ist der kleine Hafenort Xlendi, zu dem man von See aus nur durch einen langen, fjordartigen Einschnitt gelangt. An der Westküste lockt vor allem die kreisförmige Dwerja Bay Besucher an, um einen Badestopp einzulegen.