Insgesamt kann man das Klima Italiens als subtropisch bezeichnen. Es weist jedoch deutliche Unterschiede in den einzelnen Regionen auf. Im Norden wird der Einfluss des Mittelmeeres auf das Klima durch die Alpen und den toskanisch-emilianischen Apennin spürbar. Deshalb sind die Winter eher kühl. In den Städten in der Po-Ebene kann es mitunter gar zu leichtem Frost oder Schneefall kommen. Die Monate November bis Januar sind häufig von langanhaltenden Nebelperioden gekennzeichnet. Die Sommer sind lang und heiß, die Luftfeuchtigkeit ist hoch.
In Mittelitalien, wo der Einfluss des Mittelmeeres stärker ist, sind die Winter milder und die Sommer warm bis sehr heiß.
Ein ganzjährig warmes, mediterranes Klima findet man in Süditalien und den italienischen Inseln. Der Herbst lässt hier lange auf sich warten, die Winter sind eher feucht und mild mit Tagestemperaturen von 10 bis 15 Grad. Der Sommer kann mit Temperaturen von über 40 Grad sehr heiß werden. Dürreperioden sind in diesen Gegenden aufgrund der geringen Niederschlagsmengen oftmals ein großes Problem. 2000 Stunden beträgt die mittlere, jährliche Sonnenscheindauer im äußersten Süden und auf Sizilien, in Mittelitalien sind es immerhin noch 1700 Stunden und im Norden rund 1250 Stunden.